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Es kann zwischen drei Varianten abgestimmt werden.
Vorschlag A:
Trifft ein geschlechtergemischtes Team auf ein nicht gemischtes, gilt folgende Regel: Es dürfen bei jedem Team 1 Mann, 1 Frau und 4 beliebige auf dem Platz stehen. (Dies bedeutet also, dass das gemischte Team mit einer Person mehr auf dem Platz steht.)
Treffen zwei gemischte Teams aufeinander, so kommt diese Regel nur zur Anwendung, wenn sich beide Seiten darauf verständigen.
Vorschlag B:
Die Anzahl der Startplätze für nicht gemischte Teams wird auf die Hälfte der Teilnehmerzahl der Vorsaison begrenzt. Für die Sommersaison 2013 würde dies bedeuten, dass 16 nicht gemischte Mannschaften teilnehmen können. Die Anzahl der Startplätze für geschlechtergemischte Teams ist unbegrenzt.
In der Verteilung der begrenzten Startplätze kommen die Teams mit der höchsten Anzahl insgesamt absolvierter Bunte-Liga-Spiele zuerst zum Zug, wobei diese der aktuellen ewigen Tabelle entnommen werden.
Gemischte Teams verpflichten sich, mindestens 50% ihrer Spiele gemischt zu bestreiten. Nichtgemischt bestrittene Spiele, die über 50% hinausgehen, werden als verloren gewertet.
Vorschlag A und B kombiniert
Überprüfung:
Nach dem Ende der Vorrunde der Sommersaison soll überprüft werden, ob die Regeländerung ihr Ziel erreicht hat, die Anzahl der gemischten Teams in der Bunten Liga zu erhöhen, oder ob eine weitere Regelverschärfung nötig ist. Diese kann in einer Generalversammlung, zu der jedes Team eine_n stimmberechtigte_n Vertreter_in schickt, oder einer allgemeinen Vollversammlung diskutiert und verabschiedet werden.
Erläuterungen zu A:
Was ist mit dem ursprünglichen Vorschlag aus der Forumsdiskussion passiert (gemischte Teams dürfen zu siebt auf den Platz)?
Erfahrungsberichten zufolge hat auf Bolzplätzen der üblichen Größe ein 7er-Team nicht unbedingt einen Vorteil - oft ist das Gegenteil der Fall. Zudem berichten Frauen davon, in so einem Fall häufig gar nicht mehr angespielt zu werden.
Um zur Erreichung der Zielvorgabe (mehr gemischte Teams) beizutragen, wurde der Vorschlag daher überarbeitet.
Auf größeren Plätzen steht es den Teams natürlich frei, sich auf eine entsprechende Erhöhung der Spieler_innenzahl zu einigen.
Was passiert, wenn der einzige Mann/die einzige Frau im Team ausgewechselt wird und nicht mehr auf dem Feld steht?
Dann geht der Bonus verloren und es darf nur noch zu fünft weitergespielt werden. So lange bis die einzige Frau/der einzige Mann wieder auf dem Feld steht.
Wann sollte es sinnvoll sein, sich im Spiel zwischen zwei gemischten Teams auf die Anwendung der Regel zu einigen?
Das kann z.B. dann sinnvoll sein, wenn das eine Team sehr ausgeglichen gemischt ist (z.B. 4 Frauen/4 Männer) und das andere fast homogen (z.B. 1 Frau/9 Männer).
Erläuterungen zu B:
Wie kann ich wissen, wie hoch die Chancen meines Teams auf einen der Startplätze für die nichtgemischten Teams sind?
Mit Beginn der Anmeldephase wird eine Version der Ewigen Bunte-Liga-Tabelle veröffentlicht werden, auf der die Teams nach Anzahl ihrer bisher absolvierten Spiele geordnet sind. Diese Tabelle stellt also eine Art Rangliste dar. Abzusehen ist aber, dass neue Teams aller Wahrscheinlichkeit nach nur gemischt einen Startplatz ergattern können.
Die Idee einer Verlosung der begrenzten Startplätze wurde fallen gelassen, um jedem Team die Möglichkeit zu bieten, die Chance auf einen der begrenzten Startplätze objektiv einzuschätzen und sich ggf. rechtzeitig für einen der Startplätze für gemischte Teams anzumelden.
Was definiert ein „gemischtes Team“, was bedeutet ein Spiel „gemischt“ bestreiten?
Für die Startplätze für gemischte Teams können sich Teams bewerben, deren Kader nicht nur aus Personen des gleichen Geschlechts besteht.
Ein Spiel gemischt zu bestreiten bedeutet, dass bei diesem Spiel nicht nur Personen des gleichen Geschlechts eingesetzt werden. Das Team muss nicht die gesamte Spielzeit gemischt auf dem Platz stehen. „Alibieinsätze“ gelten allerdings nicht, wie z.B. das pro-forma-Einwechseln eines_einer andersgeschlechtlichen Spieler_in nur für kurze Zeit und ohne echte Teilnahme am Spielgeschehen.
Wie wird kontrolliert, ob die gemischten Teams mindestens die Hälfte ihrer Spiele tatsächlich gemischt bestreiten?
Es wird auf die gegenseitige Kontrolle der Teams gesetzt. Im Spielbericht sollte immer kurz erwähnt werden, ob man selbst bzw. das gegnerische Team tatsächlich gemischt gespielt hat.
Wer hat eigentlich die Regelvorschläge ausgearbeitet?
In einer allgemeinen Diskussion im Teamforum wurden zunächst zehn Regelvorschläge gesammelt. Eine gemischtgeschlechtliche Diskussionsgruppe, in die vom Orga-Team sowohl Befürworter_innen als auch Kritiker_innen einer Regelveränderung eingeladen wurden, hat aus diesen Vorschlägen drei herausgearbeitet, die sowohl in der Lage erscheinen, die Zahl der gemischtgeschlechtlichen Teams in der Bunten Liga zu heben, als auch den Fortbestand der Liga nicht zu gefährden.
Teilnehmer_innen der Diskussionsgruppe waren: Christian, Leo (beide Gießen Skyliners, Orga-Team), Sir Toby (Blumen-Gießen), Dennis B. (Torpedo Lahngurken), Insini,
Verenarea (beide Transmanisches Fußballsyndikat), Jakob Funz (KS Wetterau), Frau V. (Lazio Koma)
Warum ist die Abstimmung so kompliziert?
Durch dieses Präferenzwahlsystem soll vermieden werden, dass eine Variante gewinnt, die von einer Mehrheit abgelehnt wird, nur weil ihre Gegner sich auf die anderen beiden Optionen verteilen.
(Beispiel: A 20 Stimmen, B 20 Stimmen, A+B 21 Stimmen. In einer regulären Abstimmung würde A+B gewinnen, obwohl fast zwei Drittel diese Variante ablehnen.)
Wie funktioniert in diesem Fall die Auszählung?
Im Grunde einfach so, dass am Ende die Variante mit den meisten Stimmen gewinnt, es sei denn, sie wird von einer Mehrheit abgelehnt.
Wer es aber genau wissen will:
Jede Antwortmöglichkeit hat eine Präferenzstimme für eine Variante („Vorschlag X soll als Regel eingeführt werden.“) und eine Ausweichstimme für eine zweite Variante („Falls dies keine Mehrheit findet, soll meine Stimme für X gezählt werden.“). Die dritte Variante wird dabei völlig abgelehnt.
1. Die Ablehnungen werden gezählt und die Variante mit der höchsten Zahl an Ablehnungen eliminiert.
2. Die Stimmen, die ihre Präferenz auf die nun eliminierte Variante gelegt haben, werden gemäß ihrer jeweils angegebenen Ausweichstimme auf die übrigen beiden Varianten verteilt.
3. Die Variante die nun am meisten Präferenzstimmen und Ausweichstimmen auf sich vereinigt gilt als gewählt.
Beispiel:
Variante A hat die meisten Ablehnungen und wird eliminiert.
12 haben Variante A gewählt und als Ausweichstimme Variante B,
5 haben Variante A gewählt und als Ausweichstimme Variante A+B.
Somit erhält Variante B 12 Stimmen zusätzlich, Variante A+B erhält 5 Stimmen zusätzlich.
Die Abstimmungsoptionen nochmal per Grafik:
link
- Abstimmungszeit bis zum 31.1.2013 -