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Ostblock Gießen - KS Wetterau 6:2

Plätze 13-15 Fash./Hy.

Ostblock Gießen - KS Wetterau 6 : 2 ( 2 : 1 )

Das Spiel fand statt am: 24.07.2011
Spieltag 2

Torschützen

Ostblock Gießen: Vadim Boy, Gastspieler, Vadim Boy, Alex B., Waldemar, Gastspieler

Eingetragen von: Dominik am 2011-07-26 15:42:17

KS Wetterau: Christiane Funz, Christiane Funz

Eingetragen von: christiane funz am 2011-07-24 20:02:22

Kommentare

Es sprach: christiane funz (KS Wetterau) 24.07.2011 20:02

folgt vom Spielberichtebeauftragten

Es sprach: frieda funz (KS Wetterau) 24.07.2011 21:41

Als zweite Partie des Playdownturniers gab es Kaltkriegsretrokitsch pur: Ostblock gegen Schweinesystem, rote Hemden gegen Stars and Stripes. Doch anders als in der historischen Realität blieben kapitalistisches Totrüsten und sozialistische Perestroika dieses Mal aus. Stattdessen setzte es einen Kantersieg des Ostens gegen die freie Welt.
Anfangs war das Spiel sehr ausgeglichen, doch gelang es den engagierten aber unstrukturierten Vertreter_innen der offenen Gesellschaft nie, eine kohärente Offensivstrategie aufzubauen. Stattdessen beschränkte man sich auf halbherzige Containmentpolitik und Stellvertreterkriege an der Peripherie des Spielfelds. Als man dann Mitte der zweiten Hälfte geschwächt von den einer Demokratie eigenen inneren Unstimmigkeiten auch noch die Defensive vernachlässigte, fiel der folgerichtige Führungstreffer für die Roten (keine Ahnung mehr wie, sorry). Kurz darauf kam es unmittelbar nach einem Wechsel in der West-Abwehr zu einer Zwei-gegen-eins-Situation auf der (natürlich) linken Angriffsseite der Roten, die diese elegant mit Dopplepass, Flanke und Kopfball-Heber zum 2:0 auskosteten.
Dies wollte der freie Westen so nicht auf sich sitzen lassen und blies zur Ersthalbzeitschlussoffensive. Diese wurde von Erfolg gekrönt, als das Sternenbanner sich im Mittelfeld gegen zwei Rote durchsetzte, den Ball nach rechts zu Christiane durchsteckte und dann frei vorm Tor anspielbar zu Fall gebracht wurde. Auch wenn keine Absicht im Spiel war, war ein Freistoß fällig, der schnell ausgeführt wurde: Frieda-Christiane-Frieda-Christiane-Tor. So ging es nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte mit einer knappen Führung für den Osten in die Pause.
Doch scheinen die Roten die Pause besser genützt zu haben, denn in der zweiten Hälfte überrollten sie den Westen regelrecht. Kurz nach der Halbzeit fiel das 3:1. Beim 4:1 bekam Frieda auf der Linie stehend eine Vollspanndirektabnahme aus zwei Metern ins Gesicht, worauf der Ball ins Tor und Frieda benommen vom Platz taumelte. Weil Frieda nun einmal ich bin, erinnere ich mich danach nicht mehr an richtig viel, nur daran, dass alle Dämme gebrochen waren und es sich trotz des ehrenrettenden zweiten Treffers von Christiane und der zahlreichen Paraden von Marianne deutlich höher anfühlte als 6:2. In jedem Fall ein insgesamt verdienter Sieg, in einer wiederum "intensiven", aber nicht unfairen Partie.

Es sprach: frieda funz (KS Wetterau) 24.07.2011 21:41

Auf die historische Situation rückübertragen heißt es wohl, dass diejenigen marxistischen Theoretiker_innen, die sich gegen das Bündnis der Arbeiterklasse mit der kleinbürgerlichen Bauernschaft aussprachen, Recht hatten. Wer die Bauern auf der eigenen Seite hat, verliert.

Es sprach: Basti Stern (roter stern giessen) 25.07.2011 11:26

Liebe Klassenfeinde vom Schweinesystem, ich danke für das Spiel, das ich auf Seiten der realsozialistischen Genossen (Genossinnen waren gestern durch Lohnarbeit verhindert) bestritt.
Möchte hier aber auch noch einmal darauf hinweisen, dass Sprüche einzelner Ostblock-Spieler ("Heul nicht rum!") NICHT zu einer entspannten Spielatmosphäre beitragen. Aber ich glaube sowohl der Vollspann in Friedas Gesicht als auch die unabsichtliche Notbremse wiederum gegen Frieda wurden gestern zur beidseitigen Zufreidenheit geklärt.
Schöne Schlussrunde gestern, Wetter hat gepasst (Nieselregen) und alle Teams haben einmal gewonnen!

Saison ist beendet