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Grasshoppers Richtsberg - giessen asozial 6:0

RAF

Grasshoppers Richtsberg - giessen asozial 6 : 0 ( 3 : 0 )

Das Spiel fand statt am: 24.06.2009
Spieltag 2

Torschützen

Grasshoppers Richtsberg: Eigentor, Tessmanian Devil, Michel, Otter, Tessmanian Devil, Gastspieler

Eingetragen von: Otter am 2009-06-24 12:58:21

giessen asozial:

Eingetragen von: Dieter Schröpke Mc Hempel am 2009-06-24 08:48:12

Kommentare

Es sprach: Dieter Schröpke Mc Hempel (roter stern giessen) 24.06.2009 08:48

Giessen Asozial verabschiedet sich

Mit der höchsten Niederlage seit bestehen der Bunten Liga Giessen verpasste gestern Abend Giessen Asozial die Qualifikation und verabschiedete sich damit von der Bunten Liga in dieser Saison.
Das Spiel begann mit dem wohl schnellsten Eigentor der Bunten Liga-Geschichte. Trotz dem, dass die Assos danach zunächst das Heft in die Hand nahmen und zunächst ein recht ansehnliches Spiel aufbauten, konnte dieses Eigentor im Nachhinein als symptomatisch für das Giessener Spiel gesehen werden. Hinten etwas zu offen und vorne die Seuche.
Da waren die Grashoppers an diesem Abend jedoch der falsche Gegner für diesen Umstand. Denn diese zeigten ein sehr ansehnliches Spiel mit sehr schnellem Kurzpass- und Direktspiel. Wie bereits gegen die Alte Liebe fehlte den Giessener_innen an diesem Abend die nötige Spritzigkeit, als auch Passgenauigkeit sowie im Abschlußstärke. Die Tore 3:0 und 4:0 fielen zudem direkt vor bzw. nach der Pause. Folglich zu sehr ungünstigen Zeitpunkten.
So war an diesem Abend aber rein gar nichts zu holen.
Wir sagen Tschüß und wünschen den Grasshoppers weiterhin viel Glück

Es sprach: Dieter Schröpke Mc Hempel (roter stern giessen) 24.06.2009 09:11

Weil der Spielericht für das Team spricht, hier nochmal von mir ein anderer Eindruck zum spiel, der aber von einigen im Team geteilt wird.
Einige von uns empfanden das Spiel, seitens des Gegners, als sehr kampfbetont. Nicht wirklich hart und keineswegs bösartig. Es gab keine wirklich bösen Fouls und dennoch fühlten sich einige Unwohl auf dem Platz, weil die Grasshoppers, wie vermutlich mittlerweile ein Großteil der Teams in der Liga (in unserer Staffel war das aber die Ausnahme), eben Fussball spielen, wie er - insbesondere unter Vereinsfussballern (ohne _innen) - sehr häufig vorkommt oder gar 'normal' ist: eben sehr erfolgsorientiert und auch mal kompromisslos, so dass man schon öfters als gewohnt aus dem Staub krabbeln musste oder, so wie ich, sich genötigt sah mal zu meckern.
Das ist also keineswegs eine Angedisse an den Gegner (und schon mal gar nicht, weil wir klar verloren haben - auch wenn der eine oder andere denkt, dass mir das deshalb gut in den Kram passt) gemeint. Wir haben die Sache im Nachhinein gut miteinander geklärt. Es geht mir hier um eine Anregung im Allgemeinen.
Denn es ist genau die Art Fussball zu spielen, die alle abschreckt, denen ihre Knochen was wert sind (die am nächsten Tag nicht ihre Blessuren spüren wollen) und die entspannteren (gerne aber auch anspruchsvollen) Fussball spielen wollen. Und bei dieser Art Fussball zu spielen schreckt man all jene ab, die es eben nicht so hart wollen, seien es Männer, aber ich vermute, (sozialisationsbedingt) noch stärker Frauen. Und hier klafft wieder eine Lücke was Anspruch der Ligaidee und Normalität anbelangt. Letztlich sind es wahrscheinlich unterschiedliche Verständnisse vom Fussball spielen. Schade, wenn sich diese Art von Fussball in der liga durchgesetzt hat (so was ich von den wenigen Spielbeobachtungen selbst mitgenommen oder berichtet bekommen habe).
Denn ich will nicht, dass nach Spiel alles vergessen ist (wie man im Fussballjargon sagt), sondern schon auf dem Platz Spass und Fairness haben. Und dazu gehört es auch mal, eigenständig übertriebene Härte oder ein Foul einzugestehen ohne das der/die Betroffene reklamiert. Aber an diesem Punkt setzen vermutlich unterschiedliche Empfindungen ein.

Es sprach: Otter (Grasshoppers Richtsberg) 24.06.2009 12:56

das eigentor hat schon einiges beigetragen zum spielfluß...wer weiß wie es ausgegangen wäre, wenn die assis das erst tor gemacht hätten...auch die hoppers haben gestern den mit am meisten körperkontakt spielenden gegner in der gruppe gesehen. ich will jetzt gar nicht mit rechtfertigen anfangen oder mit dem finger auf irgendwen zeigen. das spiel war in ordnung, die hoppers haben zum teil klasse gespielt, und auch nach dem spiel noch den ein und anderen schoppen mitgenommen! dank den assis für den cagefight und die "Wimpel"

Es sprach: Torf Abrik (Siegfried & Oi!) 24.06.2009 12:57

DS Mc Hempel schrieb: "Die Tore 3:0 und 4:0 fielen zudem direkt vor bzw. nach der Pause. Folglich zu sehr ungünstigen Zeitpunkten. "

dazu gab es mal ne untersuchung irgendeiner uni zum zeitpunkt der gegentore und zum psychologisch ungünstigen zeitpunkt.
es kam heraus, das gegentore immer ungünstig sind ,wenn man gewinnen will und der schlechteste zeitpunkt ( wenn man überhaupt davon reden will) der direkt vorm abpfiff ist ( weil man halt selbst nicht mehr reagieren kann).
statistisch belegbar ist die these nicht, dass tore direkt vor oder nach der pause irgendeinen anderen einfluss ( wenn man mal vom gegentor an sich absieht) haben auf den spielverlauf, als ein gegentor in der mitte einer halbzeit oder so. also alles kopfsache. nur mal so am rande.......

Es sprach: Onkel O (FC Carl zeigts Jenna) 24.06.2009 15:10

bei PES sagt der Kommentator aber: "Weil sie eben 15 Minuten Zeit haben, um über den Gegentreffer nachzudenken" hehe

Aber das mit der Untersuchung stimmt wohl... Ein Fußballirrtum

Es sprach: sascha stern (roter stern giessen) 24.06.2009 18:17

ja schade das es so zu ende geht, das letzte spiel in "unsrer" liga hab ich mir ein wenig anderst vorgestellt, aber is ja kein wunschkonzert hier, deswegen glückwunsch vor allem an den keeper von der grasshopper, unüberwindbar an diesem tag, viel spass in den playoffs.

und natürlich danke für den wimpel in schwammform.

Es sprach: frieda funz (KS Wetterau) 24.06.2009 23:54

"...wie vermutlich mittlerweile ein Großteil der Teams in der Liga (in unserer Staffel war das aber die Ausnahme), eben Fussball spielen, wie er - insbesondere unter Vereinsfussballern (ohne _innen) - sehr häufig vorkommt oder gar 'normal' ist: eben sehr erfolgsorientiert und auch mal kompromisslos, so dass man schon öfters als gewohnt aus dem Staub krabbeln musste oder, so wie ich, sich genötigt sah mal zu meckern."

Kann ich so nicht bestätigen.
Die Militante Gruppe war auch eher Krabbelgruppe,
das Abendland geht nicht unter.

Es sprach: Daniel Kawasaki (Internationale Giessen FC) 25.06.2009 10:34

tendenzen sind auch in unserer gruppe 2. juni erkannbar, allerdings nicht ausgeprägt.
es sind eher vereinzelte spieler, anstelle einer gesamten mannschaft, die "erfolgsorientiert" spielen.
ich denke auch mal, dass dies sich nicht "plötzlich" ändern wird. ein solch aufgeführter wandel der spieleinstellung kann sich nur allmählich vollziehen.

Es sprach: Daniel Kawasaki (Internationale Giessen FC) 25.06.2009 10:36

zumindest im normalfall

Es sprach: Basti Stern (roter stern giessen) 25.06.2009 12:53

Ich schließe mich der Vormeinung an, da dies die Situation sehr gut trifft: Die Tendenzen sind vorhanden, es sind jedoch eher einzelne Spieler die ihre erfolgsorientierte Spielweise haben.

Saison ist beendet