Spiele: Zidane

Saison:

KS Wetterau - HRO Hansa Ostrock 2:4

Zidane

KS Wetterau - HRO Hansa Ostrock 2 : 4 ( 0 : 3 )


Das Spiel fand statt am: 20.06.2012
Spieltag 6

Torschützen

KS Wetterau: Heike Funz , Heike Funz

Eingetragen von: Jakob Funz am 2012-06-23 22:24:33

HRO Hansa Ostrock: Cantona, Cantona, Daniel W, GUTJAHR

Eingetragen von: Cantona am 2012-06-20 23:47:44

Kommentare

Es sprach: Cantona (Grasshoppers Richtsberg) 20.06.2012 23:47
Locke übernehmen Sie!
Es sprach: frieda funz (KS Wetterau) 21.06.2012 00:02
"Über 90 Minuten betrachtet waren wir die bessere Mannschaft, aber wenn man 4:2 verliert, kann man das schwer sagen." (Philipp Ganzganzlahm)

Ernsthafter spielbericht folgt...
Es sprach: frieda funz (KS Wetterau) 21.06.2012 00:04
http://www.youtube.com/watch?v=EN7USJiJG7w
Es sprach: frieda funz (KS Wetterau) 21.06.2012 00:08
"So ist Fußball!" (Ben Starke)
Es sprach: frieda funz (KS Wetterau) 21.06.2012 02:03
Der Abend begann mit einem Verwaltungsakt: Nach eingehender Analyse befanden die FIFA-Offiziellen den ursprünglich vorgesehenen Platz an der Reichenberger Straße für unbespielbar -- kein Wunder, schließlich hatten die stets lauffaulen Kühe und Schweine aus der Wetterau diese für ihren Geschmack viel zu große Kampfbahn zwei Tage und Nächte lang mit Gülle überschwemmt. Zum Glück war der handlichere Platz in der Ederstraße nur drei Straßenecken weiter, so dass das Spiel mit unwesentlicher Verspätung angepfiffen werden konnte.

Schnell zeigte sich, dass zwei sehr unterschiedlich eingestellte Teams aufeinandertrafen. Die KSW setzte hinten auf eine Dreierkette und vorne auf die Schnelligkeit von Neuzugang Heike Funz der zweiten. Diese defensive Einstellung und das resolute Durchgreifen der aufmerksamen Verteidiger führte dazu, dass die sehr offensiv ausgerichteten Hanseaten mit spielerischen Mitteln kaum zum gegnerischen Tor vordringen konnten und ihre Angriffsbemühungen auf Weitschüsse beschränken mussten, die das Ziel zunächst verfehlten oder von Frieda Funzes Fäusten im KSW-Tor entschärft wurden.

Allerdings spielte die HRO ein aggressives* Pressing und störte die Pinken Paarhufer, sobald der Ball im Spiel war. Damit kamen diese so gar nicht zurecht, was zu vielen Ballverlusten am eigenen gedachten Strafraum und exzellenten Einschussgelegenheiten für die Ostrocker führte. Die beste Vergab der quirlige Außenstürmer, als er nach einem Lapsus des KSW-Keepers das fast leere Tor vor sich hatte, aber nur den Pfosten traf.

Ein weiteres Defensivproblem für die KSW war die schiere Physis. Vor Spielbeginn hielten sie ihre Abwehrrecken Elisabeth Funz, Birgit Simone Funz und Steffi Funz für baumlang und die Lufthoheit für gesichert -- eine Einschätzung die angesichts der beiden HRO-Brecherstürmer Marke Jan Koller** schnell revidiert werden musste.

Nachdem die ersten Minuten jedoch mit Glück und Geschick ohne Gegentor überstanden waren, gelang es den Wettereutern mehr und mehr sich zu befreien und über Tiki-Taka-Kombinationen sowie Heikes Tempodribblings eine Reihe hochkarätige Chancen zu herauszuspielen. Allerdings zeigte sich die aus den ständig rotierenden Halina Funz, Heike Funz die zweite, Ralf Funz und Regine Funz bestehende Offensive zwar spielerisch gut aufgelegt, vor dem Tor aber zu nervös.

Mitte der zweiten Halbzeit raunte Wolf-Dieter Poschmann bereits, dass ein Tor dem Spiel guttun würde, -- und seine Hoffnungen sollten erfüllt werden. Ein Hanseat schoss/flankte aus dem rechten Halbfeld scharf an den langen Pfosten, wo sich ein Stürmer gegen Frieda Funz durchsetzte und den Ball über die Linie bugsierte. Darauf waren kurzzeitig alle rosanen Dämme gebrochen, während die Ostrocker zur Bestform aufliefen und schnell auf 3:0 erhöhen konnten.

In der Halbzeit analysierte Spielertrainer Halina Funski die pinken Probleme mit kühlem Kopf und befahl den Außenverteidigern bei eigenem Ballbesitz höher zu stehen -- ein Gedanke, der die KSW in Windeseile aus dem HRO-Schwitzkasten befreite. So hatten die Wetterauer zu Beginn der zweiten Hälfte ihre beste Phase und schon kurz nach Wiederanpfiff konnte Heike Funz die weite nach sehenswertem Doppelpass mit Regine Funz zum ersten Mal in Pink jubeln.
Der berühmt-berüchtigte Wetterauer Futbol Total blieb in der Folge aber ineffektiv und die eben aufgekeimten Hoffnungen wurden jäh beendet, als ein Ostrocker mit einem trockenen Schuss aus der Halbdistanz den alten Abstand wieder herstellte.

Im Folgenden war das Spiel sehr offen, beide Mannschaften hatten offensiv viel Platz zum Kombinieren und gute Gelegenheiten, die zunächst aber allesamt ungenutzt blieben. Das änderte sich erst, als die KSW für die letzten Minuten nochmals ihren Neuzugang hereinnahm, der den Ball mit seinem ersten Ballkontakt nach der Einwechslung (behaupte ich mal) sehenswert unter die Latte nagelte (ging bestimmt eine tolle Vorbereitung voraus, die ich aber gerade vergessen habe). Anlass zu ernstlichen Hoffnungen auf einen Ausgleich gab es aber nicht mehr.

Alles in allem ein ausgesprochen faires und nettes Spiel, das in Hansa Ostrock einen verdienten Sieger fand. Wie Ben Teilzeitfunz am Ende treffend sagte: "So ist Fußball"


* nicht im negativen Sinne, das sagt man halt so
** no offense
Es sprach: frieda funz (KS Wetterau) 21.06.2012 02:37
All das wäre freilich anders gekommen, hätte Starstürmer Jakob Funz nicht verletzt auf der Bank schmoren müssen...

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